Renate Rubin, Zürich

Lern-Stationen
Buchhandelslehre bei der Pinkus Genossenschaft, ZH
Ausbildung in Improvisations- und Bewegungstheater an der Schule für Ausdruck und Bewegung, ZH
Akademie für Erwachsenenbildung, AEB, ZH, SVEB 2
Poesie und Bibliotherapie am Fritz Perls Institut, Köln
Interdisziplinäre Gerontologie am INAG, Sion
Grundlagenjahr in Kunsttherapie sowie Ausbildung in Coaching mit künstlerischen Mitteln am Institut für Kunsttherapie, München
Moderation von Erzählcafés am Netzwerk Erzählcafé Schweiz: https://www.netzwerk-erzaehlcafe.ch
Lehrgang Shared Reading Facilitator, Berlin; literaturbasierte Intervention nach Jane Davis. https://shared-reading.org / https://readerjanedavis.com / https://www.thereader.org.uk
Lehrgang Biografisches Schreiben, bei Rhonstock-Biografien, Berlin: https://www.rohnstock-biografien.de/
Mein Weg zum Schreiben und zur Poesie-Pädagogik
Meine schulfreien Nachmittage verbrachte ich als Kind meist lesend. Ich las in meine Jugend hinein und in mein Erwachsenwerden. Die Pestalozzi Bibliothek in Oerlikon bot mir jeweils altersgerechten Nachschub an Büchern.
Dennoch war mir die Rechtschreibung lange unzugänglich. Über die Dauer meiner Schuljahre legte ich mir Strategien zu, die mir halfen, diese Hürde zu überwinden und den Spass am Schreiben zu behalten.
Als junge Erwachsene entdeckte ich das Kreative Schreiben und eignete mir Schreiben – neben Improvisationstheater – als wichtigstes Ausdrucksmittel an.
Meine Ausbildung am Fritz Perls Institut in «Poesie- und Bibliotherapie» brachte mir die Poesie nahe und ich erfuhr Schreiben als ein Mittel das Heilkraft besitzt und persönliche Entwicklungen zu unterstützen und zu fördern vermag.
Schreiben auf See
Ein Kursangebot auf dem Motorschiff Stäfa beim GZ Wollishofen. Schreiben auf schaukelndem Grund; siehe Schreiben als Ressource.
Poesie-Arbeit mit hochbetagten Menschen
Durch meine Ausbildung in interdisziplinärer Gerontologie und meiner Abschlussarbeit «Literatur als Wegweiser des Erinnerns», richtete ich meine Schreibgruppenarbeit auch auf Menschen im hohen Alter und Demenzerkrankte aus. Im Althersheim Kluspark ZH konnte ich von 2006 bis 2010 einige Schreibgruppenprojekte durchführen.



https://intergeneration.ch/de/projekte/schreibprojekt-jung-und-alt/
Visit-Artikel: «Poesie als Jungbrunnen» (1/2007). Zu meinem ersten Poesie-Projekt 2006 im AH Kluspark, Zürich.


Diese Schreibprojekte führten mich ans medi Bern, wo ich seit 2007 als Dozentin für sprachliche Mittel im Ausbildungsgang AktivierungHF tätig bin.
Sprache gegen das Vergessen»
«Sprache gegen das Vergessen» ist ein Label zur Sprachförderung, dass ich ausgehend von meiner langjährigen Poesie-Arbeit entwickelt habe. Kurse unter diesem Label verwenden poetische, literarische Texte und Ansätze, Methoden des kreativen Schreibens sowie kunsttherapeutische Mittel um den Teilnehmenden positive, gedächtnisstärkende Impulse zu vermitteln. Die Kurse varieren inhaltlich nach Zielgruppe und Auftraggebende (Alzheimer Zürch, Paulus Akademie, Pro Senectute, medi Bern).
Veröffentlichungen zu meiner Poesie-Arbeit mit Menschen im hohen Alter
Rubin, Renate: Entwicklung und Bildung in der 4. Lebensphase. Poesie- und bibliotherapeutische Schreibgruppenarbeit mit alten Menschen. In «Positives Altern: Neue Perspektiven für Beratung und Therapie älterer Menschen», 2007, Transcript Verlag. ISBN-10 : 3899427998, ISBN-13 : 978-3899427998

Rubin, Renate. «Schreiben gegen das Vergessen», in «Biografiearbeit in der Aktivierung» . In Biografiearbeit in der Aktivierungstherapie. Aktivierungstherapie, Band 3. Hrsg. Zentrum für medizinische Bildung, Bern 2013. Hep Verlag. ISBN 978-3-03905-958-4

Mein literarisches Schreiben
Das Biografische-Schreiben hat für mich in den letzten Jahre an Bedeutung gewonnen. Ich erlebe es als kostbare Herausforderung und als eine Art von Alchemie: Dunkles wird beleuchtet und Wege besser erkennbar.
Auch habe ich verschiedentlich Kurzgeschichten und Gedichte geschrieben, davon habe ich einige auch veröffentlicht und an Lesungen vorgestellt.
Als Schreibende bin ich aktives Mitglied bei femscript – femscript ch.

gehen
gegangen
gehen werden
schritt für schritt
acht gebend auf den
innewohnenden
zauber
(angelehnt an hermann hesse )
